Ziele statt Versprechen
23. April 2022
Als lokaler Blattmacher durfte ich zwei Jahrzehnte mit zahlreichen Vertretern der öffentlichen Hand zusammenarbeiten. Für mich stand dabei nie die Parteipolitik, sondern immer der Mensch im Mittelpunkt, der versuchte, sich – mehr oder weniger erfolgreich – zum Wohle von Arbon einzubringen.
Während meiner beruflichen Tätigkeit lernte ich nicht nur sechs Arboner Stadtoberhäupter, sondern auch Menschen wie Harry Ratheiser kennen, dessen generationenübergreifendes Wirken mich beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass seine Erfahrung, seine Ausgeglichenheit und seine Gabe, auf Menschen zuzugehen und sie zu verstehen, ihm auch als Arboner Stadtpräsident wertvolle Dienste leisten werden.
Mit seiner sozialen Kompetenz und seinem wertschätzenden, respektvollen und ehrlichen Stil bringt er einen gut gefüllten Rucksack für das Stadtpräsidium mit. Ich kann mich nicht in allen Teilen mit der Ideologie von «die Mitte» identifizieren.
Trotzdem unterstütze ich Harry Ratheiser auf seinem Weg ins Arboner Stadthaus vollumfänglich. Denn was zählt, ist nicht die Parteizugehörigkeit, sondern die Person Harry Ratheiser, die sich – wie seit 18 Jahren als Arboner Pfarrer – künftig auch als Stadtpräsident erfolgreich für Arbon einsetzen wird. Dass er zusammen mit seiner Partnerin kürzlich in Arbon ein Haus gekauft hat, ist zwar keine Garantie, jedoch eine hervorragende Voraussetzung, sich in der Arboner Exekutive mit einem längerfristigen Horizont als Arboner für Arbon einzubringen.
Ich wähle Harry Ratheiser, weil er keine Versprechen abgibt, sondern klare Ziele als Orientierung sieht, die den Weg hin zu einem weiterhin l(i)ebenswerten Arbon ebnen.
Erich Messerli, Arbon